Ludwig Freiherr von Leonrod (19061944)

 

Der Berufsoffizier Ludwig Freiherr von Leonrod ist im Sommer 1944 Kommandeur einer Aufklärungseinheit. Im Herbst 1943 weiht Claus Schenk Graf von Stauffenberg seinen Bamberger Regimentskameraden Leonrod in die Staatsstreichpläne ein. Leonrod ist hierfür als Verbindungsoffizier im Wehrkreis VII (München) vorgesehen. Am 21. Juli 1944 wird Ludwig Freiherr von Leonrod von der Gestapo verhaftet, am 21. August vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und fünf Tage später in Berlin-Plötzensee ermordet.

 

Leonrod war Besitzer der Villa in der Möhlstraße 21. Nach ihm ist die Leonrodstraße und der Leonrodplatz in München benannt. Eine Gedenktafel an der Außenmauer der Kirche St. Georg erinnert ebenfalls an den Widerstandskämpfer.

 

 

 

Foto Ludwig Freiherr von Leonrod: "Gedenkstätte Deutscher Widerstand"