Dr. Julian Nida-Rümelin (* 1954)

 

Julian Nida-Rümelin, geboren am 28. November 1954, entstammt einer Münchner Künstlerfamilie, sein Vater war der Bildhauer Rolf Nida-Rümelin, sein Großvater der Bildhauer und Freskenmaler Wilhelm Nida-Rümelin. Er studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft, wurde in Philosophie bei dem Wissenschaftstheoretiker Wolfgang Stegmüller promoviert, war dann wissenschaftlicher Assistent in München und habilitierte sich dort 1989 an der philosophischen Fakultät. Nach einer Gastprofessur in den USA übernahm Nida-Rümelin zunächst (1991 bis 1993) einen Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen und dann (1993 bis 2003) einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Göttingen. Zum Sommersemester 2004 wechselte er auf einen Lehrstuhl für politische Theorie und Philosophie an die Ludwig Maximilians Universität München.

 

In den Jahren 1998 bis 2000 war Nida-Rümelin Kulturreferent der Landeshauptstadt München und in den Jahren 2001 und 2002 als Kulturstaatsminister Mitglied der Bundesregierung unter Gerhard Schröder.