»Arabeska«-Bürokomplex

Arabellastraße 30

 

Ab 2013 wurde das im Besitz der Versicherungsgesellschaft der Bayerischen Versorgungskammer befindliche, ehemalige 14-stöckige Bürohochhaus, das  sich mit seiner Blockbebauung nördlich entlang der Arabellastraße und südlich bis zur Denninger Straße auf einer Grundstücksfläche von 4600 Quadratmetern erstreckt, in einen völlig neuen Büro- und Wohnkomplex umgewandelt. Das Scheibenhochhaus war so etwas wie das Wahrzeichen im Norden der Stadt, dann wurde es 2009 abgerissen, mangels vorhandener Bausubstanz und aus wirtschaftlichen Überlegungen. An seine Stelle trat ein bemerkenswerter Neubau: Mit seinen dynamischen Formen und fließenden Linen steht das Gebäude mit dem poetischen Namen »Arabeska« (6 Obergeschosse und 3 Untergeschosse) seit der Fertigstellung 2015 in einem extremen Kontrast zur Vergangenheit mit ihrer streng gerasterten Bürohausfassade der 1960er-Jahre. Die Architekten und Ingenieure von h4a Gessert + Decker entkernten das Gebäude komplett und bauten die Fassade vollständig bis auf die Tragstruktur zurück. Neben dem imposanten, lichtdurchfluteten Hauptfoyer, das von einem Glasdach gekrönt wird, ermöglicht ein zweiter Zugang als Haus-in-Haus-Lösung einen repräsentativen Empfang. Frei schwebende, luftige Stege verbinden die ineinanderfließenden Gebäudeteile und sorgen für kurze Wege.

 

Im Gebäude befindet sich Stand 2021 das Restaurant »leonardi«.

 

 

 

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Literatur:

https://www.h4a-architekten.de/de/projekte/bürohaus-arabeska

 

Abbildung:

»Arabeska«-Komplex. Mit freundlicher Genehmigung von form 3d, visualisierung . animation . virtual reality, München