Mouse-Over-Effekt
Karosseriebau Grichtmaier (ehemals)
Ostpreußenstraße 64
Mitte der 1920er-Jahre erwarb Familie Grichtmaier, die erfolgreich einen Sportartikelladen im Lehel, Paradiesstraße 5, betrieb, ein stattliches Grundstück in Denning an der Ecke Ostpreußen- / Rößeler Straße und errichtete sich dort eine Walmdachvilla als Sommerwohnsitz. Bald wurde noch Grund dazugekauft und an der Ostpreußenstraße 64 / Ecke Memeler Straße eine große, langgezogene Werkstatt errichtet, um hier einen Karosseriebetrieb einzurichten. (Werkstatt und Villa wurden nur durch das 1934 an der Ostpreußenstraße 62 neu errichtete Gebäude für die Denninger Polizeistation getrennt.) Heute nehmen das Areal der Grichtmaiers zwei moderne Wohnkomplexe ein, aber die grandiose Rotbuche an der Ecke Ostpreußenstraße / Rößeler Straße stammt noch aus dem alten Garten der Denninger Unternehmersfamilie. Ein ehemaliger Lehrling der Firma, Werner Kitschke, berichtet über das Unternehmen im NordOstMagazin 2014.
>> mehr zum Unternehmen Grichtmaier
>> mehr zu Traditionsunternehmen im Münchner Nordosten
Abbildungen von oben nach unten:
Mouse-Over-Effekt:Ansichtskarte aus den 1930er-Jahren; zu sehen ist die ziemlich leere Ostpreußenstraße in Richtung Englschalking ungefähr auf Höhe der Einmündung der Insterburger Straße mit der Kirche St. Emmeram ganz im Hintergrund. Auf der rechten Seite hinten, durch Bäume verdeckt, das Gebäude der ehemaligen Polizeistation an der Ostpreußenstraße 62. Und die fast gleiche Ansicht auf die Straßensituation im Januar 2014 (© dietlind pedarnig)
Die Villa der Grichtmaiers in der Ostpreußenstraße ?, einen Tag vor ihrem Abriss, im Dezember 1995.
Die grandiose alte Rotbuche auf dem ehemaligen Grichtmaier-Grundstück an der Ostpreußen-/Ecke Rößeler Straße in Denning; hpt © Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V., 2014
Skizze aus dem Jahr 1931 aus dem Gästebuch der Grichmaiers; © privat