Kullen-Villa (historisch)

Möhlstraße 19

 

Baujahr 1898; Besitzer der Villa ist von 1898 bis 1914 der Fabrikdirektor Hans Kullen; danach wechselnde Besitzer, unter anderem Lukas Siegel, der 1934 eine Wohnung in der Villa an "Reichsführer SS" Heinrich Himmler vermietet. Seit 1939 stand ihm dann die Villa Möhlstraße 12a auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Verfügung. (Sie hatte zuvor Erna Dostler gehört, über deren Enteignung bisher nichts näheres bekannt ist.) 1968 erwirbt die Alko Treuhand das Kullen-Anwesen. Die Villa wird abgerissen, ein architektonisch anspruchsvoller und gewagter Neubau nach den Plänen von Otto Steidle entsteht 1968. Seit 1973 Eigentümergemeinschaft.

 

 

 

 

 

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Fotos:

oben: Zustand der Kullen-Villa 1905, rechts spitzt doch die Fassade der Kaufmann-Villa hervor. Quelle: Buchscan aus: Karl, "Möhlstraße", 1998.

unten: Neubau Möhlstraße 19 für die Alko-Treuhand von Otto Steidle, 1968/69 nach Abriss der Villa. Quelle: Buchscan aus: Karl, "Möhlstraße", 2002.