Skisprungschanzen

(Bogenhausen)

 

 

Wahre Zuschauermassen kamen am 13. März 1925 nach München-Bogenhausen, wo der Sportenthusiast Hans Roth zusammen mit dem berühmten Schanzenbauer Carl J. Luther am Rande seiner Kiesgrube (heutiges Gebiet der Sportanlage "Rothof" am Denninger Anger) einen Sprungwettbewerb veranstaltete. Für den Bau der beiden Skisprungschanzen aus Holz war die 1924 gegründete Vereinigung zur Förderung des sportlichen Schilaufs in München (VFS) verantwortlich, die Präparierung erfolgte durch die Mitglieder des Infanterie-Regiments 19. Der Anlaufturm der großen war 23 Meter hoch und genauso weit ging an diesem Tage auch der Sprung des Norwegers Aasland. Auch eine Woche später versammelten sich lokale Skispringer und viele Schaulustige zu einem weiteren Wettkampf am Rothof. Dabei begeisterten vor allem Karl Neuner vom SC Partenkirchen und sein Bruder Martin mit einem Doppelsprung. Die Pläne der beiden Initiatoren, München zur Skisprung-Stadt zu machen, verwirklichten sich jedoch danach nicht, es blieb bei diesen Springen in Bogenhausen.

 

 

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Abbildung:

Skisprungschanzen auf dem Gelände des heutigen Denninger Angers, Zeitungsausschnitt, "Schispringen in Münchens Mauern"