Peter Lanz (*1930)

 

Der gebürtige Berliner studierte ab 1951 an der Staatsbauschule in München Architektur. 1954 schloss er dort als Jahrgangsbester ab. Er arbeitete zunächst bei Sep Ruf und studierte Architektur an der Technischen Universität München. Nach dem Diplom 1958 gründete er nach ersten Wettbewerbserfolgen ein eigenes Büro. Seinen Durchbruch als Architekt erzielte er mit den Bauwerke für die Olympischen Spiele 1972 (Ringer- und Judohalle). Lanz war bayerischer Landesvorsitzender und Präsidiumsmitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA), Mitglied des Bayerischen Senats, der Münchener Stadtgestaltungskommission sowie Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer. Er erhielt zahlreiche Ehrungen und er hat mit einer Vielzahl seiner Bauten zum heutigen Stadtbild Münchens beigetragen (u.a. Mathäser-Kino am Stachus, Mercedes-Benz Center an der Donnersbergerbrücke, Tierparkneubauten).

 

Im Münchner Nordosten zeichnete er als Architekt verantwortlich für:

 

Bayerische Landesärztekammer (Bogenhausen, Mühlbaurstraße 16, 1971)

Wertpapierdruckerei Giesecke & Devrient, (Steinhausen, Vogelweideplatz, 1988 bis 1993)

Luxuswohnungen (Herzogpark, 2007 bis 2008)

Wohnanlage (Herzogpark, 2009 bis 2011)