Hansjakob Lill (19131967)

 

Zusammen mit Sep Ruf oder Thomas Wechs gilt Hansjakob Lill als einer der Pioniere des neuen katholischen Kirchenbaus in Bayern. Insbesondere seine Neubauten, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Wortaltar in die Mitte des Raumes rückten, gelten als wichtige Zeugen des neuen Kirchenbaus. Von Lill stammen in München unter anderem das sogenannte Rischart Backhaus am Marienplatz 18, die Kirche St. Willibald in Laim, die Kirche Verklärung Christi in Ramersdorf oder das Parkhaus am Stachus.  Im Stadtteil Bogenhausen hat Lill 1946 den Entwurf zur Gedenkstätte für Widerstandskämpfer während der Zeit des Nationalsozialismus geschaffen.

 

Lill erkrankte im Alter von knapp 54 Jahren schwer und starb am 21. Februar 1967. Er wurde auf dem Bogenhauser Friedhof in München begraben (Grab inzwischen aufgelöst).

 

 

 

Literatur:

Kurzbiografie zu Hansjakob Lill in St. Helena, Giesing: https://www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-47895920.pdf, S. 36.

 

Abbildung:

Hansjakob Lill, o.J., aus s.o.