Wolfgang Nöth (19432021)

 

Wolfgang Peter Leonhard Nöth ist Sohn jüdischer Eltern, die kurz nach seiner Geburt starben. Als Waisenkind wuchs er bei Pflegeeltern auf. 1981 kam er nach München und veränderte als Hallenclubbetreiber die Partyszene in der Stadt. Bundesweit prägte er die Clubhallenkultur. Die Öffentlichkeit kannte ihn als Hallenmogul. Folgende Örtlichkeiten und Projekte hat er ins Leben gerufen und betrieben. Sein letztes Projekt war die Neue Theaterfabrik Johanneskirchen mit großem Spiegelsaal für 700 Personen, die in der ehemaligen Holzhandlung Engelhard in der Musenbergstraße 40 betrieben wurde.

 

·       Theaterfabrik Unterföhring (19831992)

·       Nachtwerk (ab Ende 1980er-Jahre)

·       Kulturzentrum Riem (ab 1993)

·       Kunstpark Ost (ab 1996)

·       Optimolwerke (ab 2003)

·       Neue Theaterfabirk Johanneskirchen (ab 2018)

 

Nöth war Mitbetreiber beim Lustspielhaus, der Zenithhalle und beim Antikmarkt zusammen mit der Deutschen Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft in Neuaubing. Er lebte in Bogenhausen, Prinzregentenstraße und wurde auf dem Nordfriedhof bestattet. Sein Motto war: »Einer muss ja den Prügel aus der Tasche ziehen, damit in München was passiert.«