Daglfing:
historie
Die
Gemeinde Daglfing wird nach dem Gemeindeedikt vom 5. Juli 1818
gebildet und umfasst 1820 die vier Dörfer Daglfing,
Englschalking,
Johanneskirchen
und
Zamdorf,
einen Weiler (Denning) und eine Einöde (Steinhausen). 1860 gehörten zum Steuerdistrikt Daglfing 52 Häuser,
1181 Parzellen mit einer Gesamtfläche von 4872 Tagwerk 45
Dezimale. Ab 1803 gehört die Distriktsgemeinde
Daglfing zum Landgericht München Au, später zum Landgericht München
Rechts der Isar. Um 1830 ist Daglfing ein intaktes Dorf mit
wuchtigen Bauernhöfen wie zum Beispiel dem heute unter
Denkmalschutz stehenden "Meßnerhaus". Ein virtueller
Rundgang führt durch das "Dorf" Daglfing (dazu bitte rote
Markierungen anklicken):
Die
Gemeinde besteht von 1818 bis zu ihrer Eingliederung nach München am
1. Januar 1930. Um diese machte sich vor allem der damalige
Bürgermeister von Daglfing, Wilhelm
Flaschenträger,
verdient.
Bis heute liegt der alte Dorfkern von Daglfing
gleichsam im Windschatten der Zeiten.
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weitere Informationen zu Daglfing
Abbildungen:
Bischof
Otto von Freising, Babenberger Stammbaum, 1489, Stiftsgalerie
Kloster Neuburg (Im Hintergrund ist Freising dargestellt)
Darstellung
der Beulenpest in der Toggenburgbibel, 1411
Lageplan
Daglfing um 1830:
Bernst ©
Verein
für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V.
Ansichtskarte,
vier Ansichten von Daglfing, um 1900.
Ansichtskarte
"Gruß aus München-Daglfing" (Privatbesitz), 1939. Im Uhrziegersinn
von links oben: Geschäft am Daglfinger Platz/Daglfinger
Straße,
Trabrennbahn Daglfing,
Tannenberg Schule,
St. Emmeram Kirche,
in der Mitte
St. Philippus und Jakobus.
Ansichtskarte
»Gruß aus München-Daglfing« (Privatbesitz), ca. 1960er-Jahre. Im Uhrzeigersinn von links oben: Geschäft am Daglfinger Platz/Daglfinger
Straße,
die Haupttribüne
der
Trabrennbahn Daglfing, der Blick auf die Burgauerstraße und
die 1960 gebaut VDK-Siedlung, wieder die Trabrennbahn
Daglfing.
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