Schuhhaus Geigl / Schuh-Ruhfass

Ostpreußenstraße 40

 

Nach dem Auszug der Forstmeiers im Jahr 1938 mit ihrem Lebensmittelladen auf die gegenüberliegende Straßenseite richteten sich zunächst Josef und Anna Mächtlinger mit einer Motorradwerkstatt und einem Fahrradgeschäft in den Geschäftsräumen in der Ostpreußenstraße 40 ein. Aber schnell wurde es den beiden erfolgstüchtigen Unternehmern hier zu eng und man errichtete nebenan, in der Ostpreußenstraße 30, ein neues, weitaus größeres Geschäftshaus, in dem der Mächtlinger zur Freude der Denninger noch immer seinen Sitz hat. In den ehemaligen Forstmeier-Laden zog zunächst 1939 die Sattlerei und Möbelpolsterei Braml, dann ab 1943 Schuhmacher Geigl. Die Kriegerwitwe Geigl unterhielt bis 1961 ein "Schuhhaus". Schuhreparaturen erledigte die Schusterei im Anbau, in dem vormals das Kohlenlager der Forstmeiers untergebracht war. Ab 1961 folgte dort die Leihbücherei des ehemaligen Kaminkehrers Rauscher. 1962 übernahm Josef Ruhfass gemeinsam mit seiner Frau Erika, geborene Forstmeier, das Schuhgeschäft. Zwar ließen sie den Geigl-Laden umbauen, aber das Geschäft lief gut und so wurde 1968 das Haus komplett abgerissen und durch den heutigen großzügigen Neubau ersetzt, in dem die Denninger noch immer ihre Schuhe kaufen und reparieren lassen können. 2012 feierte das Denninger Familienunternehmen unter der Leitung von Renate Seethaler, geborene Ruhfass, sein 50-jähriges Jubiläum.

 

 

 

 

 

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Literatur:

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