Im Rahmen des Joint Ventures zwischen der Arabella Hotel Holding und dem Starwood-Konzern 1998 wurde das im Haus befindliche Hotel in »ArabellaSheraton Bogenhausen« umbenannt. Es wird nun als Gemeinschaftsbetrieb mit dem Arabella Sheraton Grand Hotel München (heute Westin Grand) auf der gegenüberliegenden Seite geführt. Beide Häuser bilden zusammen das größte Tagungshotel Süddeutschlands.

 

Anfang Mai 2018 entschied die Bayerische Hausbau GmbH (Teil der Schörghuber-Gruppe) als Eigentümerfirma, dass das Gebäude ab 2026 abgerissen werden solle, da es nach 50 Betriebsjahren das Ende seines Lebenszyklus erreicht habe und die Bausubstanz eine zukunftsfähige Sanierung verhindere. (Sprich eine Sanierung ist zu teuer) Anschließend solle es an gleicher Stelle neu aufgebaut werden. Das Bayerische Amt für Denkmalpflege hatte einige Tage zuvor die Forderung abgelehnt, das Haus auf die Denkmalliste zu setzen und damit vor einem Abriss zu bewahren. Es sei ein »ganz normales Scheibenhochhaus«, das nicht die Kriterien für ein Denkmal erfülle. Im Februar 2021 wurde von der Bayerischen Hausbau bekanntgegeben, dass der Abriss dieses architektonischen Wahrzeichens der Stadt München erst 2030 erfolgen solle. Es stellt sich jedoch die Frage, inwiefern der Abriss materialschwerer Großstrukturen überhaupt noch ökologisch vertretbar ist und die Stadt nicht bis zu dieser Gnadenfrist endlich über die Denkmalsproblematik hinaus dir dringend erforderliche Debatte über ihr bauliches Erbe der Moderne führen sollte.

 

 

 

 

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Abbildungen von oben nach unten: