"Fledermausbaum"

Dingelstedtweg

 

In ganz München setzt sich der Landesverband für Vogelschutz (LBV) für die vom Aussterben bedrohten Fledermäuse ein. Vor allem am Winteranfang wenn sich die Tiere auf die Suche nach einem Winterquartier begeben, sind alte Bäume, Mauerritzen und Spalten an Dächern heiß begehrt. Doch, wie in München üblich, Wohnraum ist knapp, denn leider werden in der Großstadt viele alte Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt, kleine Spalten bei der Fassadenrenovierung verschlossen oder Dachbalken mit giftigen Substanzen imprägniert. Der LBV bemüht sich seit 2003 um die Erhaltung von Wohnquartieren für die Fledermäuse, indem er geeignete Bäume mit einem signifikanten grünen Schild und der Aufschrift „geschützter Fledermausbaum, bitte nicht fällen" im ganzen Stadtgebiet anbringt. Im Bogenhauser Priel steht solch ein "Fledermausbaum" kurz vor der Einmündung des Dingelstedtweges in die Oberföhringer Straße

 

Mehr Informationen zu den "Münchner Fledermäusen" auf der Homepage des LBV, unter www.lbv-muenchen.de

 

 

 

Foto: "Fledermausbaum" in Oberföhring hpt © Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V. (2008)