Prinzregententheater

Prinzregentenplatz 12

 

Die Münchner Öffentlichkeit erfährt erstmals am 13. September 1899 aus den „Münchener Neuesten Nachrichten“ von einem geplanten Theaterprojekt in Bogenhausen. Das Blatt berichtet, dass sich "ein kapitalkräftiges Konsortium" die Erbauung eines großen, modernen Theaters an der "Äußeren-Prinz-Regentenstraße" zum Ziele gesetzt hat und Intendant Ernst Heinrich Ritter von Possart "soll geneigt sein, den Betrieb des Theaters zu übernehmen, um dort den weitesten Volkskreisen die großen dramatischen Meisterwerke um billigen Preis zugänglich zu machen." 

 

 

 

 

Schon drei Wochen später, am 3. Oktober 1899, kann die Zeitung „mit aufrechter Freude“ berichten, dass Prinzregent Luitpold genehmigt hat, das Theater nach ihm zu benennen. Außerdem wird in dem Artikel mitgeteilt, dass "das neue Theater nach Bayreuther Vorbild mit amphitheatrischem Zuschauerraum und verdecktem Orchester gebaut“ werde und neben dem großen klassischen Drama auch das "Wagner’sche Musikdrama“ gepflegt werden soll. In München wird damit ein Projekt verwirklicht, dessen Ursprung aber schon mehr als dreißig Jahre zurückliegt. 

 

 

 

 

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