Schreberweg (ehemals Donaustraße)

(Bogenhausen - Parkstadt)

 

 

 

Der wie mit dem Lineal gezogen wirkende Schreberweg begrenzt die in den Jahren 1995 bis 1956 erbaute Parkstadt Bogenhausen nördlich zum Denninger Anger hin. Der Weg bildete bis 1899 den östlichen Teil der Donaustraße, erst 1962 erhielt er nach Daniel Gottlob Moritz Schreber seinen heutigen Namen. Er ist Teil des Zamdorfer Wegs der Gemeinde Bogenhausen und im östlichen Verlauf noch am Dammweg östlich der Revaler Straße zu erkennen. Die auch heute etwas höhere Lage des Schreberwegs zeigt die ursprüngliche Höhe der Landschaft vor dem Lehmabbau, denn auf dem Areal um den heutigen Schreberweg 4 (ehemals Donaustraße 46) befand sich 1886 die Ziegelei von Michael Reifenstuel, später bis 1912 im Besitz der Firma Kustermann. In diesem Jahr wurden Ringofen und Trockenstadel abgerissen und an ihrer Stelle ein Wohnhaus errichtet, dass nach 1957 komplett zu seinem heutigen Aussehen umgebaut wurde. Nördlich des Schreberwegs befindet sich die Kleingartenanlage München-Nord-Ost 3.

 

 

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Abbildungen:

Lageplan Parkstadt Bogenhausen: der rot markierte Straßenverlauf zeigt den Schreiberweg.

Foto oben: die Kleingartenanlage NO 3, dahinter die Hochhäuser des Arabellaparks. (Foto: hpt © Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V., 2006)

Foto unten: Gleise am Schreberweg, Frühjahr 1990 (Foto: Edith von Hagen)