Monumentalskulptur "Die blaue Spirale"

Heinrich-Wieland-Straße (Neuperlach)

 

Mit seiner Monumentalskulptur „Die Blaue Spirale“ hat sich der Künstler Louis Constantin (geb. 1944) einen Namen gemacht. Sie ist die die größte freitragende Kunststoffskulptur in München. Aus glasfaserverstärktem Polyester gefertigt, wiegt sie ca. 1500 Kilogramm, ist neun Meter lang und misst dreieinhalb Meter im Durchmesser. Der Aufbau besteht in Hohlbauweise ohne Fremdmaterialien – acht Bauelemente, die mit Metallflanschen verbunden werden. Sie wurde nach fast dreijähriger Bauzeit als Abschluss der "Lehr- und Wanderjahre" von Louis Constantin 1973 fertig gestellt.

 

Nachdem sie neun Jahre im Park der Kunstakademie München stand, wurde sie im Dezember 1981 an der Richard-Strauss-Straße / Ecke Effnerplatz im Bogenhauser Arabellapark aufgestellt. Aber die Spiralplastik musste erst renoviert werden. Ein Stipendium des Kulturreferats in Höhe von 3.000 Mark ermöglichte dies. Bei der Aufstellung übersah man aber, dass ein solch großes Objekt als "bauliche Anlage" nach der Bayerischen Bauordnung anzusehen war und einer Genehmigung bedurfte. So galt die "Blaue Spirale" als Schwarzbau. Im November 2001 wurde die Skulptur durch den Kunstfond der Stadtsparkasse München (Stiftung "Straßenkunst") angekauft und der Landeshauptstadt München zur künstlerischen Bereicherung des Stadtviertels Neuperlach geschenkt und "Die blaue Spirale" an ihrem neuen Standort an der Heinrich-Wieland-Straße wieder aufgestellt. Gestrichen wurde sie in Ultramarin- und Enzianblau. Das Kulturreferat der Stadt München hat sich im Juli 2008 für eine neuerdings fällige Neulackierung ausgesprochen.

 

 

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