Evangelisch-Lutherische Vaterunserkirche

Fritz-Meyer-Weg 9-11

 

14 Jahre lang, von 1966 bis 1980 stand für die ständig wachsende Zahl evangelischer Gemeindemitglieder in Oberföhring und Johanneskirchen nur ein bescheidenes Gemeindehaus aus Holz als Kirchen-, Versammlungs- und Begegnungsraum zur Verfügung. Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Gemeinde noch von der Kirche St. Johannes in Haidhausen betreut wurde, mussten die Konfirmanden sogar noch einen Fußmarsch von zwei Stunden auf sich nehmen, um unterrichtet zu werden. 1968 wurde die Gemeinde dann selbstständig, aber es dauert noch bis 1978 ehe der Grundstein zu einer eigenen Kirche und einem neuen Gemeindezentrum gelegt werden konnte. Am 10. Februar 1980 wurde schließlich die Einweihung der "Vaterunserkirche" festlich begangen - ihren Namen haben ihr auf Befragung die Gemeindeglieder selbst gegeben. Architekten des schlichten Kirchenbaus ohne Turm waren Franz Lichtblau und Ludwig Bauer, die bereits 1965 für den Bau der evangelischen Immanuelkirche in Denning verantwortlich zeichneten. Das Herzstück des neuen Gemeindezentrums bildet die von Hubert Distler ausgestaltete Kapelle mit ihren leuchtenden Glasfenstern, die Raum für 50 Gottesdienstbesucher bietet. Für größere Gottesdienste kann der Gemeindesaal benutzt werden und den Kindern steht sogar ein eigens ausgestalteter Raum zur Verfügung, der als erste evangelische "Kinderkirche" Münchens bei der Einweihung der Vaterunserkirche Furore machte.

 

Mehr Informationen zum aktuellen Gemeindeleben unter www.vaterunserkirche.de

 

 

Fresken und Glasfenster von Hubert Distler

 

 

 

>> mehr zur Vaterunserkirche

>> zum Überblick "Kirchen" im Münchner Nordosten

 

 

 

 

Fotos Kapelle Vaterunserkirche: hpt © Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V., 2007