Prof. Ritter Franz von Stuck (18631928)

 

Als Sohn eines niederbayerischen Dorfmüllers geboren, besuchte Franz Stuck die Kunstgewerbeschule und die Akademie der Bildenden Künste in München. Dort suchte er abseits vom traditionellen Lehrstil neue Techniken und Ausdrucksformen und gründete 1892 die "Münchner Sezession" mit. Ab 1895 war Stuck Professor an der Akademie und erhielt 1906 durch Prinzregent Luitpold den Adelstitel verliehen. Zusammen mit Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach wird er zu den sogenannten "Münchner Malerfürsten" gezählt. Verheiratet war Franz Stuck mit Mary Lindpaintner, gleichzeitig seine Muse, die er oft auf Bildern verewigte. 

 

Beispielhaft für Stucks Schaffen ist seine 1898 vollendete Villa an der Prinzregentenstraße mit selbstgeschaffenen Möbeln und Plastiken. Wohn- und Atelierhaus sind heute ein städtisches Museum.

 

 

 

 

Abbildungen: 

oben: Franz von Stuck, Selbstbildnis im Atelier, 1905

unten: Mary und Franz Stuck als Römerpaar, um 1900