Helmut von Werz (19121990)

 

Mit 16 Jahren kam Helmut von Werz ((vollständiger Name Helmut Werz Edler von Ostenkampf) aus seiner Heimatstadt Kronstadt in Siebenbürgen (Rumänien) nach München. 1936 schloss er sein Architekturstudium an der Technischen Universität München mit dem Dipl. Ing. ab. Danach arbeitete er zehn Jahre lang für das Architekturbüro von Bruno Biehler, ehe er sich 1946 selbstständig machte und  ein Architekturbüro in München-Bogenhausen gründete, dem 1952 als Partner Dipl. Ing. Johann Christoph Ottow beitrat. 1971 bis 1990 kamen zu den beiden Erhard Bachmann und Michel Marx als Partner hinzu. Seit 2010 firmiert das Büro als Architektengemeinschaft Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten.

 

Als Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, der Deutschen Delegation der UIA (Union Internationale des Architectes), des Comité de Liaison in der EG, des Landesplanungsbeirates und des Landesdenkmalrates wirkte Werz in vielen öffentlichen Gremien mit; er war Inhaber der Medaille »München leuchtet«.

 

»Helmut von Werz prägte als einer der großen Architekten des Wiederaufbaus das Stadtbild Münchens im Laufe seines Architektenlebens nachhaltig. In dem beachtlichen Werk, das er gemeinsam mit seinen Partnern schuf, wird der Geist der Nachkriegsarchitektur sichtbar, der einerseits vom Maßhalten und Bewahren bestimmt ist, sich andererseits der Avantgarde gegenüber nicht verschließt.«

 

Helmut von Werz entwarf in München zahlreiche Projekte unter anderem die Bayerische Landessiedlung in Haar (vor 1951), die Volksschule an der St.-Anna-Straße (19531955), den »Sonnenblock« der Münchner Rückversicherung an der Herzog-Wilhelm-Straße (19571960), die Wohnsiedlung »Am Hasenbergl« (19581960) oder das Hochhaus für den Bayerischen Rundfunk in der Arnulfstraße im Auftrag der Neues Heimat (19741976), dessen Zukunft Stand 2021 ungewiss ist.

 

Werz zeichnete in Zusammenarbeit mit Ottow im Münchner Nordosten verantwortlich für:

 

 

 

 

Literatur: