
Parkstadt
Bogenhausen Ende der 1950er Jahre
|
Auf dem ursprünglich für Hitlers Ruhesitz vorgesehenen sogenannten
"Führergelände" in Bogenhausen, im Geviert von
Richard-Strauss-Straße
im Westen,
Gotthelfstraße
im Osten,
Stuntzstraße im Süden und
Schreberweg
im Norden, entstand 1955 bis 1956 die "Parkstadt Bogenhausen" nach Plänen der Architekten
Franz Ruf,
Sep
Ruf, Johannes
Ludwig, Helmut von
Werz,
Johann Christoph Ottow und
Hans
Knapp-Schachleiter. Bauträger war die Neue Heimat Bayern. Die Landschaftsplanung
hatte Gartenarchitekt Alfred Reich.
Mit etwa 2000 Wohnungen und 6000 Einwohnern war sie
nach dem Zweiten Weltkrieg die erste Großwohnanlage Bayerns. Das
"Große
Ladenzentrum" und die Parkgaststätte von
Franz Ruf stehen seit
1996 unter Denkmalschutz, die gesamte Anlage mit
drei 12-geschossigen und zwei 15-geschossigen
Hochhäusern sowie
mehreren acht-, fünf- und viergeschossigen
Zeilenbauten steht unter Ensembleschutz.
Zur
Parkstadt gehören auch die Kirchenbauten der katholischen
Pfarrei St.
Johann von Capistran
und der evangelischen Gemeinde Nazareth. >>
weitere Daten zur Parkstadt Bogenhausen
>> interaktiver Gesamtplan
"Parkstadt Bogenhausen" >>
"50 Jahre Parkstadt Bogenhausen" - ein Projekt von
NordOstKultur |