Prof. Wilhelm von Rümann (18501906)

 

Der in Hannover geborene Bildhauer studierte 1872 bis 1874 an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, ab 1878 hatte er dort auch einen Lehrstuhl inne. Unter anderem zählten die Bildhauer Wilhelm Nida-Rümelin, Bernhard Bleeker und Hermann Hahn zu seinen Schülern. 1891 wurde Rümann in den Adelsstand erhoben und erhielt 1902 auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine große Goldmedaille. Rümann, der eine heute nicht mehr existierende Villa in der Kaulbachstraße 29 (Maxvorstadt) besaß, starb am 6. Februar 1906 in Ajaccio (Korsika), sein Grab befindet sich am Münchner Waldfriedhof.

 

Rümanns Werke sind heute noch im Münchner Stadtbild sichtbar, neben vielen Skulpturen am Südfriedhof, so etwa die Löwenskulpturen vor der Feldherrnhalle und auf der Terrasse des Löwenbräukellers, das Denkmal für Carl von Effner am Maximiliansplatz oder auch die Delphinskulpturen im Brunnenbassin der Prinzregent-Luitpold-Terrasse in Bogenhausen.

 

1907 wurde eine Straße am Luitpoldpark in Schwabing nach ihm benannt.

 

 

 

Abbildung:

Wilhelm von Rümann, undatierte, unsignierte Fotografie