Der Stand Januar 2008 noch im Bau befindliche Hochhauskomplex mit 28 Bürogeschossen für die gesamte Verwaltung des Süddeutschen Verlages im Stadtteil Zamdorf entsteht nach Plänen des Architektenbüros Gewers, Kühn + Kühn / Berlin. Ein mehrgeschossiges Atrium und ein seitlich angelagertes Konferenz-, Kantinen- und Ausstellungsgebäude ergänzen den transparenten Glasturm. Ein neues Gebäudeensemble integriert die preisgekrönte Druckerei gegenüber.
Der Süddeutsche Verlag hat im Dezember 2007 seine zukünftige Konzernzentrale aus steuerlich-wirtschaftlichen Gründen an das Immobilienunternehmen Prime Office AG verkauft. Gleichzeitig wurde das Gebäude für einen Zeitraum von 15 Jahren zurückgemietet, außerdem wurden zwei Verlängerungs-Optionen von je fünf Jahren vereinbart.
Weitere Daten zum Gebäude:
Grundsteinlegung: 19. Mai 2006
Richtfest: 20. Juli 2007
Fertigstellung: Herbst 2008
Einzug der SZ-Verwaltungszentrale: 2. November 2008
Bausumme: ca. 113 Millionen Euro
Gesamtfläche: 64.000 m²
Arbeitsplätze: rund 1850
Sonstiges: Umplanung des Wettbewerbsentwurfs nach einem Bürgerentscheid im November 2004 und Reduzierung der Höhe von 145 m auf 99,95 m
Mehr Informationen: www.gkk-architekten.de
Auf dem ehemaligen Gelände des Süddeutschen Verlags in der Innenstadt, zwischen Sendlinger Straße, Hacken- und Hotterstraße sowie dem Färbergraben, entsteht bis Ende 2010 ein neues Quartier mit Geschäften, Büros und Wohnungen. Das „Schwarze Haus“ am Färbergraben wird abgerissen. Auch die Gebäude entlang der Hotterstraße kommen weg. Damit verschwindet – mit Billigung der Stadt München – ein nicht unbedeutendes Denkmal der Nachkriegsarchitektur Münchens.




