Friedrich Ernst Eckart jr. (1870–1928)

 

Der Chemiker Friedrich Ernst Eckart jr. kaufte 1897 die Ziegelei HsNo. 13 in Zamdorf für 42.000 Mark und gründete 1910 auf diesem Gelände eine Konservenfabrik, als Filialbetrieb der Firma seines Vaters »Johannes Eckart, Fruchtsäfte und Konserven«, die seit 1902 den Titel eines Königlich Bayerischen Hoflieferanten tragen durfte. 1918 wurde er zum Kommerzienrat ernannt.

 

Sein Vater, Johannes Eckart (18401909), war der Gründer der ersten süddeutschen Dampf- und Konservenfabrik am Jakobsplatz in München (1868) und Friedrich hatte den Betrieb zusammen mit seinem Bruder Otto nach dessen Tod von ihm übernommen. Dieser Zweig der Familie (Werner Otto Eckart) sollte später am Ostbahnhof Trockenkartoffeln und Kartoffelmehl (Pfanni) herstellen.

 

 

 

Literatur:

Eckart, Otto  (Hg.): Der letzte Postillon. Johannes Eckart (17251790) und seine Söhne David und Carl August, München 2009.

 

Abbildung:

Friedrich Ernst Eckart, Fotografie um 1915. © Stadtarchiv München, Sign. DE-1992-FS-PER-E-0024-01