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Pschorr-Villa

Möhlstraße 2

 

1907 bis 1908 errichtet der Architekt und königliche Hofoberbaurat Eugen Drollinger (18581930) für den Brauereibesitzer August Pschorr (1862–1935) ein Wohnhaus, das nach außen wie im Inneren einen klaren, kubischen Gesamteindruck von Neoklassizismus vermittelt, aufgelockert mit eher dezenten Neubarock- und Jugendstilelementen. Im gleichen Jahr errichtete sein Bruder Georg Theodor eine prächtige Villa in der Möhlstraße 23, allerdings mit einem gänzlich anderem architektonischem Konzept.

 

 

 

 

 

 

Bis 1956 ist das Anwesen in der Möhlstraße 2 im Besitz der Familie Pschorr, danach wechselnde Besitzer (unter anderem Familie Gruber, die »Stahlgrubers«). In den 1960er-Jahren wird die Villa innen aufwändigst renoviert, in den 1990er-Jahren erfolgt eine Auffrischung und so erstrahlen der Eingangsbereich und das Treppenhaus mit den Metall- und Stuckarbeiten der sogenannten Belle Epoque wieder im alten Glanz - ein schönes und nicht selbstverständliches Beispiel der Erhaltung historischer Bausubstanz in der Möhlstraße. Heute wird die unter Denkmalschutz stehende Villa gewerblich genutzt.

 

 

 

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Textquelle und Plan:  Karl, Scola: "Die Möhlstraße", 2002

 

Abbildungen von oben nach unten: