Wotans- oder Odinshain

Odinstraße

 

Hinter dem Klinikum Bogenhausen, südlich der Kleingartenanlage "Schlösselgarten", liegt im Stadtteil Bogenhausen-Priel ein vergessener Park, dessen Bäume vielleicht schon im 1803 abgeholzten Prielwald standen. Zwischen den großen alten Bäumen des sogenannten "Wotans- oder Odinshain", mitten im Gebiet des Priel, entdeckt der Spaziergänger ein hoch aufragendes Denkmal. Es ist das 1874 von Heinrich Natter geschaffene Standbild des Göttervaters Wotan (Odin) aus Kelheimer Marmor, das Wotansdenkmal. In seiner unmittelbarer Nähe liegt das Höchl-Schlössl, dessen einstiger Besitzer Anton Höchl auch der Auftraggeber für die Skulptur gewesen ist.

 

 

 

... und es scheint, dass der "Dornröschenschlaf" rund um den Odinshain nun ein Ende hat. Wie der ganze Stadtbezirk 13 Bogenhausen generell übt auch hier die Lage für Immobiliengeschäfte eine magnetische Anziehung aus und wird der Anspruch des "edlen" Wohnens bedient. Wotan schaut leicht skeptisch zu ...

 

Bautafel am Normannenplatz, Februar 2012

 

 

Informationsbüro am Normannenplatz, Februar 2012

 

 

Fotos: hpt © Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V.